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Die OECD hat eine neue Richtlinie veröffentlicht, die darauf abzielt, Tierversuche zu reduzieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Menschen vor durch Chemikalien verursachten Allergien geschützt werden. Die ECHA gab Ratschläge zur Anwendung der Leitlinie und zur Förderung des Einsatzes von Testmethoden ohne Tierversuche. Dies ist die erste Leitlinie, die den Einsatz von In-silico-Werkzeugen (unter Verwendung von Computersimulationen) wie der QSAR Toolbox zur Bewertung der Hautsensibilisierung beschreibt.
Mike Rasenberg, Direktor für Gefährdungsbeurteilung bei der ECHA, sagt dazu:
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein, um die Verwendung alternativer Methoden zur Bewertung chemischer Gefahren voranzutreiben. Mit der neuen Leitlinie stellen wir sicher, dass dieser Ansatz zum Schutz der Menschen vor Hautsensibilisierung eingesetzt werden kann, ohne dass Tierversuche durchgeführt werden müssen. Die ECHA hat in enger Zusammenarbeit mit der OECD, dem Joint Research Centre und anderen Organisationen maßgeblich zu ihrer Entwicklung beigetragen.“
Die Leitlinie enthält definierte Ansätze für die Beurteilung, ob ein Stoff hautsensibilisierend ist, und für die Einstufung, ob die Sensibilisierung stark oder mäßig ist. Die In-Silico-Methode kann die derzeitige In-Vivo-Methode ersetzen, um Tierversuche zu reduzieren.
Sie hilft auch Registranten, die bereits In-Chemico- oder In-Vitro-Daten eingereicht haben, aber unsicher sind, ob diese von den Regulierungsbehörden akzeptiert werden, und unterstützt sie bei der Auswahl der am besten geeigneten Tests zur Generierung neuer Daten.
Erfahren Sie mehr zu den Maßnahmen zur Vermeidung von Tiertestung auf der Seite der ECHA: https://echa.europa.eu/fr/-/new-guideline-reduces-animal-testing-and-protects-from-allergies-caused-by-chemicals
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