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Tätowiertinte und Permanent Make-Up: Einschränkungen für 4000 Stoffe

veröffentlicht am: 12. Dezember 2021 | zuletzt aktualisiert am: 4. Januar 2022
Tätowiertinte und Permanent Make-Up: Einschränkungen für 4000 Stoffe

Ab Januar 2022 werden mehr als 4000 Stoffe, die in Tätowiertinten und Permanent Make-up verwendet werden, von der Europäischen Union eingeschränkt.
Durchschnittlich sind 12 % der Europäer tätowiert – in der Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen alleine sind es bereits 24 %. Zum Schutz der europäischen Bürger wird die Verwendung tausender gefährlicher Chemikalien, die in Tätowiertinten und Permanent Make-up enthalten sind, eingeschränkt. Mit dieser Beschränkung werden Konzentrationshöchstwerte für einzelne oder Gruppen von Stoffen in diesen Tinten eingeführt.

Außerdem müssen Mischungen für Tätowierungen und Permanent Make-up auf ihren Etiketten mit einer Liste der Inhaltsstoffe und Sicherheitshinweisen versehen werden.

Zu den betroffenen Stoffen gehören krebserregende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe sowie ätzende, augenschädigende, hautempfindliche oder reizende Produkte. Nach Angaben der ECHA sind einige der in Tätowierungen verwendeten Stoffe bereits durch die EU-Verordnung über kosmetische Mittel verboten.
Das Ziel ist nicht, das Tätowieren zu verbieten, sondern die in Tätowierungen und Permanent Make-up verwendeten Farben sicherer zu machen.

Weitere Informationen finden Sie in dem vollständigen Artikel hier: https://echa.europa.eu/de/hot-topics/tattoo-inks

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